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25/07/2025Sherlock Holmes
löst nostalgische
„Neue Fälle“ in Witten
... am 8. Oktober 2025 ab 20 Uhr im Saalbau + Haus Witten.
Für alle Interessierten gibt es einen Info-Stand der Deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft vor Ort!
„Neue Fälle für Sherlock Holmes“ heißt es am 8. Oktober (Mittwoch) ab 20 Uhr im Saalbau an der Bergerstraße 25 in Witten. Das Filmtheater Lange & Leder präsentiert Abenteuer aus der Feder von Sir Arthur Conan Doyle – und das in Schwarz-Weiß.

Darum geht's:
Im viktorianischen England bahnt sich eine Krise an, die ganz Europa ins Verderben stürzen könnte. Nur einer kann die Katastrophe noch verhindern … Der neue Fall beginnt mit dem Auftauchen eines geheimnisvollen maskierten Mannes, der plötzlich in der Baker Street 221b erscheint und Sherlock Holmes in einen Auftrag um die schöne, unnahbare Abenteurerin Irene Adler verwickelt. Zudem bittet Inspektor Lestrade um Mithilfe bei einem weiteren Mordfall: Holmes läuft zur Hochform auf. Wenig begeistert ist Dr. Watson, der sich viel lieber um seine anstehende Hochzeit mit Mary Morstan kümmern möchte. Doch wenn Holmes einmal eine Fährte aufgenommen hat, ist er nicht mehr zu bremsen. Selbst nicht, als er durch Irene beinahe den Kopf und seinen berühmten Spürsinn verliert…
Das Publikum wird unter der Regie von Kerstin Krug und Saskia Leder in die Straßen Londons des ausgehenden 19. Jahrhunderts versetzt und darf Holmes und Watson bei ihren Ermittlungen begleiten „Die Geschichten sind kunstvoll miteinander verwoben. Wie in den Romanen führt Dr. Watson als Erzähler durch das Geschehen“, erklärt Saskia Leder vom Filmtheater. Die Autorin Cornelia Wagner nahm die Erzählungen „Ein Skandal in Böhmen“, „Das Rätsel von Boscombe Valley“ sowie den Roman „Im Zeichen der Vier“ als Grundlage.
Auf der Bühne stehen neben Saskia Leder auch Jan Kämmerer, Markus Rührer, Joeri Burger, Dirk Volpert und Kirsten Annika Lange. Das bewegliche Bühnenbild von Judith Bayer ermöglicht schnelle Szenenwechsel, was den filmischen Eindruck verstärkt. Die Kostüme von Claudia Radowski sind inspiriert vom viktorianischen Zeitalter, enthalten jedoch auch Steampunk-Elemente und moderne Ansätze, wie Saskia Leder beschreibt. So soll die Fantasie des Publikums angeregt und eine Brücke in die Gegenwart geschlagen werden. „Zudem ermöglichen unsere Kostüme schnelle Wechsel, die es uns erlauben, uns in kürzester Zeit in verschiedene Charaktere zu verwandeln.“ Drei der sechs Ensemblemitglieder schlüpfen im Laufe des Abends in verschiedene Rollen.
Die Idee zur Inszenierung in Schwarz-Weiß kam durch die erste Inszenierung des Filmtheaters, die Kriminalkomödie „Hokuspokus“ von Curt Goetz (1922). Damals entstand die Idee, das Stück in Bühnenbild, Kostümen und Maskenbild in Schwarz-Weiß-Ästhetik zu gestalten, um den filmischen Charakter und die Zeit der 20er-Jahre zu betonen. „Diese Idee haben wir seither kontinuierlich weiterentwickelt – heute ist sie zu unserem Markenzeichen geworden“, so Saskia Leder. „Wir beziehen uns sowohl auf bekannte Verfilmungen, deren Vorlagen meist Theaterstücke sind, als auch auf filmische Erzählweisen allgemein. Natürlich konnten wir uns auch den prägenden Sherlock-Holmes-Adaptionen nicht entziehen – von klassischen Filmen bis hin zur jüngsten BBC-Serie mit Benedict Cumberbatch. Diese Vielfalt an Vorlagen war eine Inspirationsquelle für unsere Inszenierung.“ Man darf also gespannt sein…
Die Sherlock-Holmes-Gesellschaft wird mit einem Infostand im Rahmen der Aufführung beteiligt sein.